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Wo liegen die Grenzen solidarischen Handelns und einer fortschrittlich-libertären Weltsicht? Wo liegen die Grenzen eines aktivistischen Lebens? In den heutigen erhitzten Debatten ist es von Bedeutung, wer für wen spricht, von wo aus und in welchem Moment. Das beginnt die westliche liberale Welt gerade erst in einem notwendigen Projekt der dekolonial überarbeiteten Bildung zu lernen. In den hier versammelten kurzen Reflexionen der Aktivistin Carolina García Cataño fließen solche Fragen in den oft hektischen Lebensfluss des Alltags ein – zwischen Medien, Netzwerken und Menschen. Widersprüchliche Politiken werden hier zur belebten Wirklichkeit und finden häufig Ausdruck in Unbehagen. Auf solche Gefühle wird heute oft spontan mit Verärgerung reagiert. Doch García Cataño zeigt die Möglichkeit alternativer Reaktionen und schließt ihre Überlegungen mit einem Aufruf zum freudvollen Widerstand.