János Neumann Salon #2
János Neumann Salon #2
János Neumann Salon #2:
Das künstliche Leuchten im Kontext der Kunst
Das Formatlabor Berlin, die transmediale - festival for art and digital culture berlin und das CHB laden zum 2. János Neumann Salon in den Panoramasaal des CHB.
Benannt nach einem der genialsten und umstrittensten Köpfe des 20. Jahrhunderts, John von Neumann, der 1903 als Neumann János Lajos in Budapest geboren wurde, ist der Salon eine experimentelle Diskussionsplattform für essentielle Fragen nach der Zukunft der Mediengesellschaft, neuer Netzwerke und Wissensformate.
Mathias Wagner K. im Gespräch mit Jan-Peter E.R. Sonntag über das Fluidum Licht und seine Apparate als Material künstlerischen Schaffens – der Versuch einer Geschichte des Lichts in der Kunst und ihrer Epistemologie. Matthias Wagner K. ist u.a. künstlerischer Leiter der ersten Biennale für Internationale Lichtkunst Ruhr 2010 - open light in private spaces.
Ging es im letzten Salon auch um Neumanns Berechnungen zur Wasserstoffbombe, so leuchtete noch kein anderes künstliches Licht heller als das explosive Aufleuchten über dem Bikini Atoll vor 55 Jahren.
Der erste Teil des Abends wird den technischen und kulturellen Bedingungen des Leuchtens und seiner Mittel gewidmet: Ein Zwiegespräch im wechselnden Scheine von Kerze, Argonplasma, Bogenlicht und Glühlampe über Prometheus, Davy, Tesla und Edison. Im zweiten Teil geht es in einem offenen Gespräch dann exemplarisch um das Leuchten im Kontext der Kunst und begründende Positionen wie von Moholy-Nagy, Apia, Speer, Fontana, Flavin und Turrell bis zu aktuellen.
Konzept und Leitung: Till Nikolaus von Heiseler und Jan-Peter E.R. Sonntag.
[Die Veranstaltungssprache ist Deutsch | Der Eintritt ist frei]