Vierbeinige Weltraumfahrer
Vierbeinige Weltraumfahrer
Mit dem Start des Sputnik 1957 gelang der Sowjetunion im Wettlauf der Systeme ein Überraschungserfolg, der den Westen und besonders die Vereinigten Staaten von Amerika in eine veritable Krise stürzten. Der Sozialismus schien, zumindest auf der wissenschaftlichen Ebene, einen deutlichen Vorsprung zu haben. Mit einem weiteren, größeren Satelliten wurde im selben Jahr die Hündin Laika als erstes Säugetier ins All geschossen. Die Faszination der Welt kehrte sich schnell um, als herauskam, dass für Laika keine Rückkehr geplant war (ihr genaues Schicksal wurde erst 2002 bekannt gegeben). Ab da waren beide Seiten gezwungen, die Betreuung ihrer tierischen Versuchskosmonauten zu einem wesentlichen Bestandteil der Propaganda zu machen. Vierbeinige Weltraumfahrer zeigt die wissenschaftlichen Laboratorien der Hunde in offensichtlich gestellten Bildern, die in ihrer naiven Einfachheit an frühe Science Fiction Filme erinnern. Der Film wurde von der DEFA für die ostdeutschen Kinos synchronisiert.