Thomas Köner
Thomas Köner
Hauptinteresse des Medienkünstlers Thomas Köner (* 1965 in Bochum) ist das Kombinieren von visuellen und auditiven Erfahrungen. Kröner absolvierte zunächst ein Studium an der Musikhochschule in Dortmund und studierte anschließend Elektronische Musik am CEM-Studio in Arnheim. Seine Arbeit liegt im Dazwischen von Installation, Klangkunst, Ambient Music und Dub Techno (als eine Hälfte von Porter Ricks). Köners Stücke, herausgebracht auf Labels wie Big Cat, Mille Plateaux und Barooni, sind dicht verwebt, feinsinnig und verlangen nach intensivem und körperlichem Hören. Er hat viel mit anderen Musikern, Filmemachern und bildenden Künstlern zusammengearbeitet und Installationen, Filme und Ton-Performances geschaffen. Noch im Studium erforschte er das Wesen des Tons mit großer Konzentration, und vermied dabei Rhythmik oder Melodie zugunsten reiner Klangfarben. Auf der Suche danach, wie man das Erlebnis von Tönen und Geräuschen in seiner Intensivität noch verstärken könnte, entschied sich Köner 1992 für die Kollaboration mit Jürgen Reble und somit für ein weiteres Medium: den Film.
Köner hat weltweit an vielen Ausstellungen teilgenommen, darunter auch große Festivals wie La Biennale di Venezia. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, z. B. 2000 beim Montreal International Festival New Cinema New Media, 2004 bei der Ars Electronia und 2005 bei der transmediale.