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In unserem Online-Archiv findest du Materialien aus mehr als 30 Jahren transmediale. Durchsuche 12.000 Kunstwerke, Veranstaltungen, ehemalige Teilnehmer*innen und Kurator*innen sowie Texte, um unsere Festivalgeschichte zu erkunden.
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An Ecosystem of Excess ist der Versuch, ein nach-menschliches Ökosystem zu erschaffen, eine lebende Gemeinschaft aus spekulativen Organismen und ihrer Umgebung. Ausgangspunkt des Projektes ist die Idee, dass wir von von Menschen geschaffenen Extremumgebungen umringt sind. Solch eine Extremumgebung ist ein Ort des Überflusses, an dem die Überbleibsel unserer kapitalistischen Wünsche und Konsumhandlungen angehäuft sind.

Das Projekt An Ecosystem of Excess von Pinar Yoldas behandelt das Problem der von Menschen geschaffenen Extremumgebungen, wie Müllhalden und Schrottplätze, die durch exzessiven Konsum geschaffen werden.

Das letzte reSource-Meeting fand am Montag, den 3. Juni im Public Art Lab statt und brachte ein Gruppe von Leuten zusammen, die Formen der Zusammenarbeit und der Kommunikation mit der Öffentlichkeit diskutierten.

The conference and workshop Researching BWPWAP – referring to the cancellation of Pluto’s planetary status in 2006, BWPWAP (Back When Pluto Was a Planet), the 2013 edition of the transmediale festival – took place in November 2012 in Lüneburg, Germany, organised jointly by Leuphana University of Lüneburg, Aarhus University and the reSource transmedial culture/transmediale.

Watch our video from the discussion on the Bradley Manning Case, freedom of speech and the future of journalism at reSource 005: The Medium of Treason (Urban Spree Gallery, 5 May 2013).

In der Zeit vom 11. Mai bis 3. Juni macht sich unsere reSource-Kuratorin Tatiana Bazzichelli auf die Reise nach Brasilien, um dort an lokalen und translokalen Events teilzunehmen und Projekte und Institutionen kennenzulernen, die sich kritisch mit Kunst, Technologie, Politik und Identität beschäftigen.

Mit dem neuen Untertitel „international media arts festival berlin“ lud die transmediale auch 1999 Künstler und Wissenschaftler sowie kommerzielle Produzenten ein, digitale Welten und Wesen in Film, Video und Spiel vorzustellen. Die Unterhaltungsindustrie wurde als spannendes Experimentierfeld von Kunst, Design und moderner Technik und ihrer umwälzenden Veränderungen und somit als natürliches Thema der transmediale wahrgenommen.

Zum ersten Mal in seiner Geschichte steht das Festival unter einem Motto: BESTANDSAUFNAHME SEHEN. Es wurde eine Bilanz gezogen, was uns denn das Fernsehen und all die neuen Medien bislang gebracht haben.

Multimedia, innovatives Fernsehen und Video bildeten erneut den Schwerpunkt des Festivalgeschehens. Zusätzlich wurden auch für die Medienterritorien relevante technologische Entwicklungen sowie philosophische Diskurse in das Programm eingebunden: Hirnforschung und Neuroästhetik, Nanotechnologie und eine durchaus selbstkritische Diskussion um die inflationäre Vielfalt futuristischer Diskurse.

Technologische Entwicklungen wuchsen mit exponentieller Geschwindigkeit. Die elektronische Kunst begann, der digitalen zu weichen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, hat das VideoFest sich neu strukturiert: Video – Fernsehen – Multimedia stehen künftig gleichberechtigt nebeneinander, auch die Vorführung von Filmen mit digitalen Produktionsanteilen war nun möglich.

Das VideoFest `95 warf einen Blick über den Tellerrand und beschäftigte sich ausführlich damit, was sich hinter dem neuen Zauberwort Multimedia verbirgt, konzentriert auf Künstlerisches auf CD-ROM und im Internet – mit Vorführungen, Diskussionen, einer Ausstellung und Workshops.

Das VideoFest im siebten Jahr, das landläufig als das „verflixte“ gilt – keineswegs beim VideoFest. Die Berührung von Video und Fernsehen waren immer wichtiger geworden. Das Programm zeigte ungewöhnliche Fernsehproduktionen sowie Bänder, die sich kritisch am großen Medium gerieben haben.

Das VideoFest `93 hatte mehr zu bieten als je zuvor. Zum einen ein Hauptprogramm in gewohnter Qualität. Zum anderen ein optimales Raumangebot für alle Aktivitäten wie Programm, Installationen, Markt, Konferenzen, Sondervorführungen etc. Besser informiert und besser unterhalten. Manchmal irritiert, aber niemals gelangweilt. Viel Wirbel im Kopf.

Auch 1992 war es der Anspruch der MedienOperative, mit dem VideoFest die Entwicklung der internationalen Videokultur zu spiegeln, den Reichtum all ihrer Genres zu repräsentieren – sei es bei Produktionen, bei Skulpturen oder bei grenzüberschreitenden Bereichen wie interaktiven Medien oder Computeranimation.

Blickt man über die Szenarien der Erderwärmung, steigender Meeresspiegel und Ver-wüstung hinaus, dann lautet die entscheidende Frage nicht in erster Linie, wie dies zu verhindern sei. Vielmehr ist es notwendig, die strukturelle Veränderung im Verhältnis von Natur, Kultur und Technologie zu betrachten. Mit dem Festivalthema DEEP NORTH schaute die transmediale.09 im Jahr 20 nach der Wende auf den notwendigen globalen Kulturwandel, der aus dem Schmelzen der Polkappen erwachsen wird.

Das ganze 20. Jahrhundert hindurch stellten Vordenker das Jahr 2010 als das leuchtende Beispiel einer Zukunft dar, die von technischem Fortschritt und sozialer Harmonie geprägt sein würde. Aber dann war 2010 das Heute und es wurde deutlich, dass die Weltgesellschaft weder die Utopie noch die Anti-Utopie ist, die üblicherweise in diesen Zukunftsfiktionen gezeichnet wurde. FUTURITY NOW! war eine Einladung neue Zukunftsmodelle zu bilden, bei denen es nicht darum ging, was die Zukunft für uns bereit hält, sondern was wir für die Zukunft bereit halten.

Wir sind in eine vollkommene Gegenwart eingetreten und erleben darin eine ununterbrochene digitale Stimulation. Partizipation und Interaktion mittels andauernder Datenströme bilden die Signaturen unserer livegeschalteten Gesellschaft. Ihre technologischen, ästhetischen, performativen und alltäglichen Qualitäten steigern die Intensität unserer Teilhabe und Interaktion mit der Welt.

Inkompatibilität bezeichnet den Zustand, wenn Dinge nicht reibungslos miteinander funktionieren. Derzeit werden allerseits Krisen ausgerufen – in der Politik, der Wirtschaft, der Technologie und der Ökologie – und dadurch hat man schnell den Eindruck, dass wir es im Moment überall mit inkompatiblen Elementen und Situationen zu tun hätten und als ob gerade alles im Begriff wäre zu scheitern. Das Ironische dabei ist, dass besonders die angeblich immer kompatibler werdende Mediensphäre, wo sich sozusagen Alles miteinander verbindet, diese Krisen im Handumdrehen sichtbar macht.

Im Netzjargon benutzt man das Akronym BWPWAP (Back When Pluto Was a Planet), um über Dinge zu reden, die sich vor Kurzem schnell verändert haben. Am 24. August 2006 stimmte die Internationale Astronomische Union bei der Abschlusszeremonie ihrer Generalversammlung für die “Degradierung” Plutos und erkannte ihm den Planetenstatus ab.

Seiten

/artwork

Year: 
1972
Format: 
film/video
Edition: 
1995

/event

Date: 
18.02.2000
Format: 
Presentation

/person

/text

 

Hier ein Interview mit Tatiana Bazzichelli, der Kuratorin von reSource transmedial culture berlin. (Interview auf der transmediale 2k+12, vom Artistic Bokeh Research Team.)