3D Fluid Scanning by Friedrich Kirschner
3D Fluid Scanning by Friedrich Kirschner
Flüssig-Scanning – Wie man mit Alltagsgegenständen und –flüssigkeiten alles Mögliche in 3D scannt
In der ersten Runde dieses 3D-Scanner-Projekts wurde noch mit Milch gearbeitet. Mittlerweile aber können allerlei Haushaltsflüssigkeiten verwendet werden, um Gegenstände in unterschiedlichen Formen und Größen zu scannen. Dieser Prozess beruht auf der Grundidee, dass man die Silhouette eines Gegenstandes leicht erfassen kann, wenn er von einer hochkontrastigen Flüssigkeit wie Milch oder Tinte umgeben ist. Senkt man einen Gegenstand in die Flüssigkeit, ändert sich die Silhouette graduell, denn mehr und mehr Oberfläche und Form wird abgedeckt. Indem man die Silhouette eines Gegenstandes in unterschiedlichen Eintauch-Stadien aufzeichnet, generiert man Schichten, die, wenn auf richtige Weise zusammengesetzt, schließlich als 3D-Daten gelesen werden können. Diese Daten können dann in Animation-Software oder für 3D-Drucke weiterverwendet werden.
Über den technischen Prozess hinaus begeistert die Verwendung gewöhnlicher Küchenvorräte wie Milch oder Kaffee sowie der kostengünstige Aufbau dieses Scanning-Projekts Menschen aller Altersgruppen zu Experimenten mit Form, Umfang und Computergrafik.
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