Surreal, ironisch, poetisch - eine videoexperimentelle Erinnerung. Der Grieche John Conomos blickt zurück aufseine autobiografischen Landschaften - im Wortsinn ebenso wie als Allegorie. Als Australier lebt er mittlerweile zwischen den Kulturen. Mit Zitaten von Man Ray, Buster Keaton, Max Ernst und anderen versucht er zu vermitteln, wie man sich als„post- kolonialer Fremder" im Nachkriegs-Australien gefangen fühlt. Das Video ist geprägt von einfachen, aber ausdrucksstarken Bildern, einer betont bedächtigen Erzählweise und einer sehr prononcierten Sprache, die fast musikalischen Charakter annimmt-
Der Sprung von einer kleinen Zyklade auf einen großen Kontinent ist nicht einfach, aber unendlich spannend.
Onkel Manoli hat bei allem eine wichtige Rolle gespielt. Ein ziemlich misanthropischer Schriftsteller, der am liebsten in der Taverne gehangen hat, um Karten zu spielen.