Die Niederländerin Dewi de Vree (*1983) begann ihre Arbeit als Künstlerin mit Zeichnungen und Malereien, entwickelte jedoch ein besonderes Interesse für Töne, Naturphänomene und Übersetzungen zwischen zeitbasierten Prozessen und unbewegten Bildern, als sie an der Rietveld Academy in Amsterdam studierte. Sie schuf eine Reihe verschiedener grafischer Partituren, Sound Installationen und Performances. Ihre wachsende Neugierde für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine führte zu mehreren selbstgebauten 'Übersetzungsmaschinen' und Sound Interfaces. Diese Interfaces legen die Schönheit der Elektrizität offen, indem sie ins Innere von elektronischen Geräten führen. Zusammen mit Jeroen Uyttendaele entwickelte sie Graphite Circus, Sound Installationen und Performances mit Graphit als Elektrizitätsleiter. Derzeit lebt und arbeitet sie in Den Haag, wo sie ArtScience and der Royal Academy of Art studiert. Seit September 2008 arbeitet sie zusammen mit der Französin Rachida Ziani an ihrem gemeinsamen Projekt Elektrolab.