Festivalarchitektur 2010

27.01.2010
Festival architecture 2010 by raumlaborberlin

Festivalarchitektur 2010

Festival architecture 2010 by raumlaborberlin
Festival architecture 2010 by raumlaborberlin

Das Berliner Architekturbüro raumlaborberlin existiert seit 1999 als Arbeits und Aktionsgemeinschaft und hat für die transmediale.10 im Foyer des Haus der Kulturen die Struktur des Futures Exchange entworfen und gebaut: ein Gebilde – gleichzeitig Medienlabor, Docking Modul und Recherchestation – das interdisziplinäre, prozessbasierte Projekte beherbergt und somit auch ganz hervorragend das verkörpert, wofür raumlaborberlin wörtlich selber stehen:

Jahr 2010. Die Raumstation als extremes Beispiel von utopischen Stadt- und Raumgefügen fasziniert uns im Hinblick auf die Zukunftsvisionen der vergangenen 100 Jahre. Jetzt ist diese Zukunft gegenwärtig und die Visionen bewohnter Städte im Weltall werden noch lange unerfüllt bleiben. raumlaborberlin besetzt für die transmediale.10 das Foyer des Haus der Kulturen der Welt mit der Forschungsstation Futures Exchange. Spezialisierte Raummodule bilden ein ‚communication cluster‘: eine Werkstatt, Ort der Kommunikation, gedacht für die Aneignung durch Künstler und Besucher. Als Baumaterial werden Türblätter aus Plattenbauten, die dem Abriss weichen mussten, verwendet. Sie stammen aus Halle-Neustadt und stehen für die Schrumpfung, den Rückbau dieser Stadt, die 1964 nach den Prinzipien des Städtebaus der Moderne als Utopie gegründet worden war. Aus diesen Türblättern – Abfallprodukte und Spuren dieser Utopie – entsteht für die transmediale.10 eine temporäre Raumstation für prozessorientierte künstlerische Praxis.

Festivalarchitektur 2010 von raumlaborberlin: Francesco Apuzzo, Andrea Hofmann, Christof Mayer, Axel Timm

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