La Plaza II gehört zu einer Reihe von Filmen, die die Künstlerin als geschlossene Systeme oder "Universen" programmiert hat. Sie thematisiert die zyklische Zeit bzw. die Verschmelzung gleichzeitiger Zeit in einem Raum. La Plaza II ist aus Einzelaufnahmen konstruiert, die sich simultan und dissynchron wiederholen. Die Personen scheinen so auf einem unendlich fließenden Untergrund zu wandeln - ein Eindruck, der sich aufgrund des unterschiedlichen Schattenwurfs der Figuren und der architektonischen Inkohärenz als Illusion entpuppt. Die Minimalisierung der Bewegung der Personen lässt die Figuren als Archetypen erscheinen.