Medienkunsten in der DDR? - Unabhängige Film- und Medienkunst in der DDR 1976-1989
Medienkunsten in der DDR? - Unabhängige Film- und Medienkunst in der DDR 1976-1989
In der Spätphase der DDR gab es neben den offiziellen Bilderfabriken von Babelsberg (DEFA) und Adlershof (Fernsehen) auch eine lebendige filmische Subkultur. Viele Meter Schmalfilm wurden belichtet, die u.a. in privaten Räumen, in Kirchen, in Galerien, Konzertsälen und improvisierten Festivals aufgeführt wurden. Es waren zunächst Maler, die Ende der 70er Jahre das Medium des Super-8-Films für sich entdeckten, vor allem mittels der eigentlich für Urlaubsaufnahmen vorgesehenen sowjetischen 'Quarz'-Kamera. Multimediale Aktivitäten von A.R. Penck in Dresden oder von Lutz Dammbeck in Leipzig lösten eine regelrechte Welle von Malerfilmen aus, die etwas später auch Ost-Berlin erreichte. 16 H Filmprogramm Revision DDR' (mit Werken von Lutz Dammbeck, Jörg Herold, Else Gabriel, Via Lewandowsky, Yana MI lev, Ulrich Polster) /
18 H Diskussion Medienkunst in der DDR?, mit Lutz Dammbeck, Else Gabriel, Claus Löser, Heike Misseiwitz, Klaus Staeck, Christoph Tannert, Dieter Daniels / 20 H Filmprogramm Malerfilme in der DDR, mit Werken von Lutz Dammbeck, Helge Leiberg, Cornelia Schleime, Andreas Dress, Christine Schlegel, Jürgen Böttcher, A. R. Penck) Filmprogramm kuratiert von Claus Löser, Archiv ex.oriente.lux