Ein Essay und eine sehr persönliche Hommage an das Kino und die Geschichte der visuellen Künste. In einem Ambiente, daß an die Bilder von Escher und Magritte erinnert, entfaltet Decostere seine Reflektion, die mit dem Material der frühen Filmgeschichte arbeitet. Nostalgie? Was ist das? Für Decostere keine Verklärung, sondern der Wunsch an den Ursprung zurückzukehren, an dem alle Entscheidungen offen waren, als die Freiheit des Experiments schier unendlich war. Doch noch immer wirkt das projizierte Bild wie eine Art virtuelles Gegenstück zur Realität - die Analogie zum Traum, zur Verarbeitung des Unverarbeiteten. Die Geschichte ist nicht tot. Es muß nur der zeitgemäße Weg gefunden werden, sie zu erzählen. Film und Kunst als der Versuch einer negativen Theologie, um auszudrücken, was nicht auszudrücken ist. Zeigen durch Nicht-Zeigen. Eine zeitgemäße, anspruchsvolle Produktion mit Texten von Bau- drillard, Benjamin, Derrida u.a.