Die audiovisuelle Installation "Opéra Cosmique" verbindet im Kreis auf dem Boden aufgestellte Monitoren, auf deren Bildschirmen ein blaues Meer erzittert unter einem sternen- übersäten Himmelszelt, und im Zentrum dieser Galaxie ein Ventilator, der die Luft aufwirbelt und damit einen hoch über diesen schäumenden Fluten aufgehängten riesigen kristallenen Lüster In Bewegung setzt, der wie eine Sonne funkelt, deren tausend Strahlen aus Eis in einem Konzert kristallener Noten schmelzen. Mittels dieser Metapher häuslicher Objekte, in diesem unendlich Kleinen, erfüllt sich poetisch das große Ineinandergreifen der kosmischen Metamorphosen. Der ursprüngliche Ozean, die Zeugung der Gestirne, der Wind, der sie anfacht oder sie erlöschen läßt... eine Vision der Genesis In dem runden Bauch des Musiksalons im Institut Français Bremen. nach H. Mugot