Restricted Networks: Strategies of Survival After Uprising
Restricted Networks: Strategies of Survival After Uprising
Während der arabischen Aufstände in Tunesien, Ägypten und Libien wurden der Zugang zum Internet und in Handy-Netze eingeschränkt, um die Zusammenarbeit in Netzwerken und Selbstorganisation einzudämmen. In Syrien herrscht eine strenge Internet-Zensur, wodurch politische Webseiten gesperrt und Netzwerk-Verkehr geblockt wird, sobald die Regierung unter Druck gerät. Während der jüngsten Aufstände in der Türkei haben viele Demonstranten sich über die fehlende Berichterstattung im türkischen Fernsehen beklagt, was dazu führte, dass die Sozialen Medien eine Schlüsselrolle dabei gespielt haben, die Menschen auf dem Laufenden zu halten. Die Verwendung des Internets und der Sozialen Medien zu Zwecken der Selbstorganisation während politischer Aufstände ist viel diskutiert worden, aber ist es wirklich die beste Lösung um Interventionen zu koordinieren? Ermächtigen sie die Menschen, oder geben sie schlussendlich nur viel mehr Preis, wenn sie nicht bewusst eingesetzt werden? Dieses Panel analysiert die Rolle von Netzwerken und Aktivismus während der Aufstände im Nahen Osten und reflektiert über Maßnahmen, die gegen sogenannte „Cyberkriminalität“ in Zeiten des Konflikts ergriffen werden. Zudem sollen permanente und alternative Medienkanälen diskutiert werden.