Speisekino #18 Psychosociotronics – transmediale beim Speisekino Moabit
Speisekino #18 Psychosociotronics – transmediale beim Speisekino Moabit
Freier Eintritt
Menü: 7€
19:00 Beginn
19:30 Abendessen (First-Come-First-Served)
21:00 Videokonversation zwischen Oliver Lerone Schultz und Serhat Köksal.
22:00 2/5 BZ Audiovisuelle Performance
mit Serhat Köksal: live Sound- & Videomanipulation & Konzept
und Zeynep Sarikartal: live electronisches Soundprocessing.
Das Event findet in deutscher und englischer Sprache auf der Terasse des Z/KU statt. Die Filme sind mehr illustrativ als dialogbasiert.
Diese Ausgabe des Speisekinos beschäftigt sich mit Mediaaktionen und Re-Aktionen in der Folge von sozialen Bewegungen, politischen Unruhen und deren (dunklen) Übergangsphasen. Sie verweist auf die transmediale 2016 “Conversation Piece” und einem ihrer thematischen Stränge “Anxious to Act” in Zusammenarbeit mit Oliver Lerone Schultz.
Im Zentrum des Abends steht die langjährige psychotronische Arbeit des türkischen Aktivisten, Musiker und Filmemacher Serhat Köksal, der unter seinem Pseudonym 2/5 BZ eine audiovisuelle Liveperformance “GEZILLA DESTROYS ISISTANBUL” präsentieren wird, welche für diese Ausgabe des Speisekino aktualisiert wurde und glasiert mit 'BERLISTANBUL: THE WORLD'S BIGGEST JUSTICE PALACE' in Zusammenarbeit mit Zeynep Sarikal serviert wird.
Die Performance wird von einer einführenden Diskussion, aufbauend auf einen Videoteil welcher einen offenen Dialog zwischen den Konversationpartnern herbeiführt, eingeleitet.
Dieser Teil wird sensorische Deprivation und sensorische Politik im Allgemeinen als eine facettenreiche Vernetzung / Verbindung zwischen Repression, Korruption, Kosum(verhalten) und Eskapismus präsentieren.
Bon appétit!
Mehr zu Serhat Köksal
Über das Speisekino Moabit
Speisekino ist ein Open Air-Kino, das jeden Freitag von Juni bis Mitte September Filme mit einem Dinner oder ein Dinner mit Filmen präsentiert. In Kooperation mit eingeladenen Kuratoren und Köchen stellt das ZK/U ein umfangreiches Programm zusammen. Behandelt werden Killerbienen, Anarchien, kulturelle Gedenkfeiern, Fußball und weitere Themen. Die Formate reichen von „Trash“ über partizipative Workshops zu Dokumentationen, manchmal sogar zu Live-Musik. Dazu gibt es absurdes, unübliches, überraschendes oder gänzlich normales – auf jeden Fall immer leckeres – Essen.