Spot

03.03.2017

Spot

Bei unserer neuen Reihe Spot wird das Wort im Vordergrund stehen: Reflexion und Diskurs der medialen und gesellschaftlichen Zusammenhänge, in denen Vi­ deo steht, In diesem Jahr führen wir hier den Ansatz von TVideo (siehe VideoFest 1991) fort - wir fragen nach den Schnittstellen von Video und Fernsehen. Sei­ nerzeit ging es darum, mehr Videokunst ins Fernsehen zu brin­ gen, eine Fragestellung, die diesmal nur marginal interessiert. Wichtiger sind uns Auseinander­ setzungen um TV-Design und Fernsehkunst - wir erwarten zwölf Experten aus sechs Ländern. Die Berührung von Video und Fernsehen ist uns von Jahr zu Jahr wichtiger geworden: Schon immer haben wir ungewöhnli­ che Fernsehproduktionen vor­ gestellt sowie Bänder, die sich kritisch am großen Medium gerieben haben. In diesem Jahr haben wir zwei Autoren eingela­ den, die ausschließlich für das Fernsehen arbeiten: Gert Monheim vom WDR, den wir für einen der mutigsten und enga­ giertesten deutschen Fernseh­ journalisten halten, und Stefaan Decostere von BRTN (Belgien), der sich - ein ungewöhnliches Attribut - nur als Fernsehkünstler bezeichnen läßt. Mit diesem Programm und mit der Reihe Spot wollen wir zeigen, wie lebendig und kreativ Fernsehen auch angesichts des Siegeszugs des Ratings sein kann.

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