Candida TV aus Rom wird einen lokalen Fernsehsender installieren, um eine umfangreiche Berichterstattung der Ereignisse im Haus der Kulturen der Welt anzubieten. Das im transmediale Workspace und anderen Orten des Festivals aufgenommene und produzierte Filmmaterial wird in einem Mini-Fernsehstudio bearbeitet und sendefertig gemacht. Die Geschichten und Reportagen werden innerhalb des Hauses mit geringer Leistung ausgestrahlt. Das Signal wird dann an Fernsehempfängern, die in verschiedenen Teilen des Gebäudes verteilt sind, empfangen werden können. Das Repertoire der Beiträge reicht von Interviews mit Künstlern und Besuchern bis zu vorproduziertem Material aus dem AHA Archiv, das Reportagen über Aktivismus in Italien enthält. Auch das Publikum ist eingeladen, zum Programm beizutragen. Die Besucher werden dazu ermutigt, eigene Videobänder und anderes Filmmaterial zur Studioeinheit zu bringen, um eson-airzu präsentieren. Unter der fachkundigen Führung von Candida TV wird das Projekt in einem Fernsehprogramm, vom Publikum für das Publikum, resultieren. Agnese Trocchi ist Projektmanagerin von Candida TV. Sie wirkt am technischen Aufbau mit und betreut die inhaltliche Arbeit des Projektes. Antonio Veneziano baut und wartet die Sendeanlagen im Haus der Kulturen der Welt. Emanuele Bozzo tritt als Performer in Interviews auf und arbeitet an der Kamera. Tora Krogh stellt die zweite Kameraeinheit und arbeitet am performativen Charakter des Projekts mit. Christina Petrucci arbeitet am Schnitt und kümmert sich allgemein um die Technik. Manolo Luppichini ist für den Schnitt und die Postproduktion verantwortlich. Außerdem arbeitet er als Kameramann.