From One To Many

From One To Many

Year: 
2010
Edition: 
2010
Format: 
installation

Everything, always, collectively, had been moving toward that purified shape latent in the sky.
Thomas Pynchon, Gravity's Rainbow (1973)

Im Februar wird Yvette Matterns Laserprojektion From One To Many zum ersten Mal überhaupt in ganz Europa am Berliner Nachthimmel zu sehen sein:

Dienstag, 2 Februar, 19:15 - 23:00
Freitag, 5 Februar, 19:00 - 23:00
Samstag, 6 Februar, 19:00 - 23:00

An drei Abenden während der transmediale.10 wird mit Yvette Matterns From One To Many ein Regenbogen die Berliner Nacht erhellen: Eine gigantische Laserkanone projiziert einen siebenfarbigen Laserstrahl in einem diagonalen Winkel von ca. 250m vom HKW zum Fernsehturm und verbindet so zwei wichtige architektonische Sehenswürdigkeiten im alten Ost-, bzw. Westteil der Stadt.

Mehr als nur eine aufwendige Spielerei mit projiziertem Licht, ruft From One To Many ganz bewusst die Bedeutung des Regenbogens als traditionelles Symbol für gesellschaftliche Pluralität, Frieden und Hoffnung auf. Zum ersten Mal versetzte ein solcher Regenbogen New York in Staunen: am Montag den 19. Januar 2009, dem Martin Luther King Jr. Day und Vortag der Inamtierung von Präsident Barack Obama. Damals verlief er durch Downtown Manhattan genau über Ground Zero hinweg zwischen der Brooklyn Bridge im Osten und dem Hudson River im Westen.

Im Jahr 2010 jährt sich die Erfindung der Lasertechnologie zum 50. Mal, was der Installation From One To Many einen zusätzlichen Nachdruck verleiht.

From One to Many ist Teil der Ausstellung Future Obscura. Sie präsentiert Kunstwerke, die die Komplexität der Zukünftigkeit durch die Lupe der Bildherstellung betrachten und unseren Blick auf das glimmende Licht der Zukunft lenken, indem sie die klaren Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durchbrechen.

Die amerikanische Künstlerin Yvette Mattern ist gebürtige Puertorikanerin und lebt in Berlin and New York. Mattern arbeitet vorallem mit zeitbasierten Medien wie Film und Video, die sie mit Elementen aus Performance, Public Art und Bildhauerei verbindet. In jüngster Zeit hat sie sich verstärkt mit der Thematik der Liminalität auseinander gesetzt. Ihre Werke wurden an zahlreichen Orten ausgestellt, bzw. vor- oder aufgeführt, darunter: Sternersen Museum in Oslo, Norwegen; ZKM in Karlsruhe, Deutschland; WYSPA, Polen; The Kitchen, New York; ICA, Boston, USA; Baltic Centre for Contemporary Art, Gateshead, UK; Contemporary Arts Museum, Houston, Texas, die 53. Biennale von Venedig (Official Satellite Program), die Berlinale u.v.m.

Gesponsort von laserfabrik showlaser GmbH, in Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung und produziert in Assoziation mit amino.

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