Liquid State Machine by Wolfgang Spahn and Martin Howse
Liquid State Machine by Wolfgang Spahn and Martin Howse
In Anlehnung an Begriffe aus den kognitiven Wissenschaften und der Informatik, handelt es sich bei Liquid State Machine normalerweise um ein Gebräu verbundener Nodes, also um eine Situation mit Eingängen, nonlinearen Funktionen und Ausgängen, die etwas berechet bzw. die an Berechnungen beteiligt ist.
In diesem Fall wird der Ort der Performance zum Rechner-Suppentopf, ein experimentelles Raum-Noise-Kontinuum, das auf den Verbindungen zwischen den zahlreichen Nodes von Martin Howses kinetisch-elektromagnetischem Noise-Apparat auf der einen und Wolfgang Spahns analog-digitalen Projektormaschinen auf der anderen Seite beruht.
Die Performance beginnt mit den subtilen Einflüssen dieser beiden unterschiedlichen Systeme aufeinander und steigert sich schließlich zu einer Rückkopplung zwischen Licht(-wellen) und Sound. LSM präsentiert ein Verwandlungsspiel zwischen unterschiedlichen physischen Systemdomains.
(Image: Wolfgang Spahn)