Der Kalte Krieg war zwar immer zu spüren doch kaum wirklich sichtbar – ein globaler Konflikt, der die Welt maßgeblich formte und doch stets wie ein schrecklich Trugbild gerade unterhalb der Wahrnehmungsoberfläche blieb. INTERSECTION von Graham Smith aus Kanada untersucht den symbolischen Gehalt der Berliner Mauer, die den Kalten Krieg greifbar machte, indem sie das unantastbare anfassbar machte. In der S-Bahnstation Potsdamer Platz, direkt unterhalb des früheren Todesstreifens, verwandelt INTERSECTION die statischen Bilder der Vergangenheit in ein sich fortwährend wandelndes Bild der Gegenwart. Oberirdisch, genau dort, wo die Mauer einst Berlin teilte, zeigt der Marshall McLuhan Salon mit Smiths interaktiver Vierkanal-Videoinstallation unterschiedliche Perspektiven auf die politischen Ereignisse und Umbrüche zwischen dem Berliner Mauerfall am 9. November 1989 und der Deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990.

Supported by the Canada Council for the Arts and the Embassy of Canada, Berlin

INTERSECTION – Graham Smith
Interaktive Video-Installation am S-Bahnhof Potsdamer Platz (Regionalbahnpasserelle Süd) und im Marshall McLuhan Salon

30. Januar – 7. Februar 2010      
Vernissage: 29. Januar, 19:00

S-Bahnhof Potsdamer Platz, Öffnungszeiten 11:00 – 18:00 (samstags bis 20:00)

transmediale Marshall McLuhan Lecture – with Graham Smith
3. Februar, 18:00

Botschaft von Kanada, Leipziger Platz 17, 10117 Berlin

INTERSECTION II – Graham Smith
Opening 2 February, 9 a.m.

Marshall McLuhan Salon, Botschaft von Kanada, Ebertstr. 14, 10117 Berlin

Öffnungszeiten: 1. – 5. Feb: 10:00 – 18:00; 6. – 7. Feb: 14:00 – 18:00