Wir möchten damit langfristige Argumente entwickeln, die im imaginären Raum des Festivals existieren. Dieser imaginäre Raum umfasst das Festival als eine temporäre Vielform von Ideen und Praktiken. Der thematische Rahmen wurde bereits zu Beginn des Jahres 2012 von den Kuratoren der transmediale durch eine Diskussion zur Idee des Imaginären Museums entwickelt. Diese Diskussion regte die Entwicklung des Festivalprogramms und eine erneute, kritische Beschäftigung mit dem Imaginären Museum von André Malraux an –  eines der einflussreichsten Paradigmen für die von Technologie inspirierte Kulturproduktion des 20. Jahrhunderts. Während und nach der transmediale 2013 wird diese Diskussion des Imaginären Museums vergangene, gegenwärtige und zukünftige Prozesse der Dekontextualisierung und Re-Kontextualisierung behandeln, die in der Netzwerkkultur der Gegenwartskultur stattfinden.